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Kurioses Muschelmuseum

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Ort: Noorderpad 25

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Kurioses Muschelmuseum

Im Haus des Gastes "Kogge"

Im Obergeschoss der Tourist-Information "Kogge" befindet sich das Kuriose Muschelmuseum. Sie haben sich sicher schon immer gefragt, warum die Muscheln so einen komischen Namen haben, woher die Exponate stammen und wer sich die witzigen Namen hat einfallen lassen?!

Der Normalbürger spricht fast immer nur vom „Muschelsammeln“.  Naturwissenschaftlich wird aber unterschieden zwischen Muscheln (aus zwei Klappen bestehendes Gehäuse)  und Schnecken (einteiliges, spiralig gewundenes Gehäuse). Das Muschel-Museum zeigt überwiegend Gehäuse von (Meeres-) Schnecken. Streng genommen müsste es danach eigentlich  „Schnecken-Museum“ heißen. Nein, „Schnecken-Gehäuse-Museum“, denn es sind nur „Hinterlassenschaften“ von Meeresmuscheln und Seeschnecken zu besichtigen. Ein Abfall-Museum! Die Abfallverursacher gehören zu den sogenannten Weichtieren. 

Stammen die ausgestellten Muscheln alle von hier?

Nein, natürlich nicht. Nur mit Nordsee-Muscheln ließe sich kein spezielles Muschel-Museum gestalten. Die Globetrotterreisen des Sammlers führten bisher
an die Küste von Nord- und Ostsee, Mittelmeer ebenso wie nach Indien,  Indonesien, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Sri Lanka und Thailand. Es  überwiegen die Exponate aus Süd-Ost-Asien zahlenmäßig, weil in diesem Teil der Welt Muschelverzehr und Schalenabfall noch am größten sind.

Ist das alles echt?

Abgesehen von ein paar „Scherzartikeln“, die aber als solche leicht erkennbar sind, ist jede ausgestellte Muschelschale und jedes Schneckengehäuse von den Tieren, die darin gelebt haben, unter Wasser so gebaut worden. Es ist nichts lackiert, poliert, gefärbt oder bemalt worden. Nachträglich geklebt wurden nur Teile, die beim Transport entzweigegangen waren.

Hat der Sammler danach getaucht?

Im Gegenteil! Er hat es schon immer abgelehnt, irgendwelche Tiere für Sammel- und Ausstellungszwecke zu töten. Von Lebendfunden wurde eventuell ein Foto gemacht, um sie anschließend sofort dem Meer zurückzugeben. Gesammelt wurde in den Armutsregionen der „Dritten Welt“, wo die Strände voll liegen mit leeren Gehäusen. Die weitaus meisten Fundstücke wurden aber aus den Abfallhaufen neben den Fischerhütten herausgesucht. Nach der Fleischentnahme wirft man die Gehäuse in den Abfall, wie wir die Eierschalen. Über 90 % der Sammlung sind auf diese Art zusammengetragen worden. Nur knapp 10 % stammen aus Schenkungen oder Erwerbungen.

Und wer hat sich all die lustigen Namen einfallen lassen?

Ein ganz „normaler“ Mensch, nicht Biologe, nicht Pädagoge, nur vielseitig interessiert und mit etwas „Berliner Humor“. Der Laie ist fast immer dankbar, einmal keinen trockenen lateinischen Lehrstoff aufgezwungen zu bekommen. Eine soeben gelesene Bezeichnung wie Tridacna squamosa würde der Besucher nach Verlassen des Museums wieder vergessen haben.  Bezeichnungen wie „Dauerwelle“ oder „Waldsterben“ dagegen werden ihm noch bei manchem Spaziergang wieder einfallen, an den Museumsbesuch erinnern und zu eigenen Gedanken anregen. Die Mischung aus „künstlerischem Gedankenspiel“ und „visuellem Naturerlebnis“ in diesem kuriosen Museum führt zu einer wesentlich längeren Verweildauer der Besucher vor den einzelnen Exponaten im Vergleich zu den üblichen naturkundlichen Museen, die auch dem Nicht-Biologen die lateinische Nomenklatur „zumuten“. 

Hat jemand die Ausstellungsstücke schon mal gezählt?

Schmunzeln Sie über mehr als 3.000 Exponate-Titel und bestaunen Sie weit über 4.000 Schalen und Gehäuse – wie bereits Tausende Besucher vor Ihnen!
 

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