©Christian Palm

Bandinfos

Peter Finger (D)

Peter Finger — an diesem Namen kommt wohl niemand vorbei, der sich auch nur ein wenig für Gitarren-musik, besser noch: die akustische Gitarrenmusik, interessiert. Er ist heute die Integrationsfigur der Deutschen Akustikgitarrenszene.

Peter Finger genießt bereits seit den siebziger Jahren weltweit einen herausragenden Ruf als Akustikgitarrist, die internationale Fachpresse hob ihn mehrfach ins Pantheon der weltbesten Gitarristen. Eine Wert-schätzung, der man sich gerne anschließt, hat man auch nur eine einzige seiner bislang 19 Plattenproduktionen gehört. Unzählige Tourneen führten den arrivierten Musiker rund um den Globus; gefeierte Auftritte in Europa, USA, Japan etc. markieren nur einige musikalische Meilensteine dieses außergewöhnlichen Künstlers.

Blues Rudy (D)

Der Gitarrist und Sänger verzaubert seine Zuhörer mit dem Klang seiner akustischen Gitarre und spielt sein Instrument lebendig und ehrlich. Mal tänzerisch-ekstatisch, mal schlicht-verträumt. Ein Hörgenuss der besonderen Art. Blues Rudy veredelt alte Bluesklassiker mit seinem eigenen Charme, die von den großen und kleinen Freuden und Leiden des Lebens erzählen. Seine Gesangsstimme ist natürlich und leidenschaftlich zugleich. Insbesondere sein gleichzeitiges Musizieren auf der Gitarre, der Bassdrum und der Hi Hat, ist zu seinem Markenzeichen geworden.

Bluesrudy hat sich seit seinen Anfängen 1993 einen festen Platz in der Bluesszene erspielt.

Musikerkollegen wie Kat Baloun, Martin Schefer, Bernd Kleinow, Marko Jovanovic oder Abi Wallenstein sind immer wieder gern gesehene Duo Partner auf der Bühne. Der Blues ist voller melodischer Faceten, manchmal vernachlässigend, dann wieder unverfälscht und überaus spannend.

Uli Fiedler Trio (D)

Uli Fiedler: Kontrabass // Stephan Holstein: Saxophon/Klarinetten // Sepp Holzhauser: Gitarre // Karla Andrä: Lesung

„Auch ich in Arkadien“ will Lust machen auf Italien, das Land unserer Träume, das üppiges Lebensgefühl und ersehnte Idylle verheisst. Lust mit den Worten des Dichters Johann Wolfgang von Goethe und der Musik des Uli Fiedler Trios. Die Musik ist einzigartig, Bilder eines lauen Sommerabends auf einer lärmenden Piazza oder in einer stillen Gasse kommen schnell in den Sinn. An diesem Abend entsteht eine reizvolle Verbindung dieser Musik zu Goethes langersehnter Reise durch das Land, wo die Zitronen blüh`n. Die Schauspielerin Kar-la Andrä nimmt uns mit auf diese Reise; die von ihr gesprochenen Texte werden geradezu in die Musik hin-eingewebt.

Frank Muschale Trio (D)

Frank Muschalle :  Piano // Dirk Engelmeyer : Schlagzeug/Gesang // Matthias Klüter   : Kontrabaß

Das Frank Muschalle Trio ist seit über 25 Jahren auf Tournee und spielte über 2000 Konzerte in ganz Europa, Paraguay, Bolivien, USA und Nordafrika. 2019 erhielt Frank eine Einladung zu Konzerten in die USA (Chicago, Houston, Atlanta und Cincinnati) und nach Kanada (Ottawa). Organisiert wurde diese Tournee von den je-weiligen Auslandsvertretungen in Zusammenarbeit mit dem lokalen Goethe Institut. Und auch im Juni 2022 gab es erneut eine Konzertreise in die USA und Kanada, dieses Mal fanden die Konzerte in Seattle, Chicago, San Francisco, Vancouver, Ottawa und Montreal statt. Swingender Blues und Boogie Woogie, rollende Bässe, ein tirillierender Diskant und ein pulsierender Rhyhtmus, mal knackig, mal sanft und immer swingend, dafür steht Frank Muschalle mit seinem Trio.

Über die aktuelle CD „The Spiekeroog Sessions“ schrieb Ian McKenzie (Blues in The South/UK): „Hören Sie sich das an, wenn Sie Piano-Jazz und großartigen Blues und Blues-Geschichte mögen, alles zusammen in ei-nem Paket. Great Stuff."

Sandro Roy & Unity Band (D/RUS)

Sandro Roy: Sologitarre // Boris Netsvetaev: Piano // Sven Jungbeck: Rhythmusgitarre // Stefan Rey: Kontrabass

Mit der Formation „Sandro Roy & Unity Band“, tritt eine Formation hervor, die den besonderen musikalischen Kern aus Gypsy & Jazz miteinander verschmelzen lässt und dabei tiefste Emotionen und atemberaubende Spieltechniken hervorzaubert. Den Zuhörer erwarten neben Uraufführungen auch frische Arrangements zu Songs von Django Reinhardt, Ennio Morricone, Pat Metheny und mehr! Ein spannendes und unvergessenes Konzerterlebnis von internationalem Niveau lässt sich erwarten. Der Violinist Sandro Roy gilt mit seinen 28 Jahren als das vielleicht größte Versprechen Deutschlands in den Grenzbereichen zwischen Jazz und Klassik. Bei seinen zahlreichen Auftritten zum Beispiel beim „Rheingau Musik Festival“ oder den angesagten Jazzclubs der Republik löste er Begeisterungsstürme aus.

Lyambiko & Band Feat. Florian Menzel (D/HRV)

Lyambiko: Gesang // Florian Menzel: Trompete // Marque Lowenthal : Piano // Robin Draganic : Kontrabaß // Tilman Person: Schlagzeug

Der Boston Globe bezeichnete sie einstmals als die viel versprechendste Jazzsängerin seit langer, langer Zeit. Inzwischen hat sich Lyambiko aber längst einer künstlerischen Offenheit verschrieben, bei der es viel mehr um persönliche Timbres, spontane Stimmungen und subjektive Perspektiven geht als um festgelegte Katego-rien oder gar Ausgrenzungen. Mit ihrer Musik erzählt sie Geschichten und nimmt so ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch längst vergessene und durch neue Welten – authentisch und unverstellt. Neben Auszeich-nungen des Deutschen Phonoverbands für mehrere ihrer Alben erhielt Lyambiko 2011 den Echo Jazz als „Sängerin des Jahres“ national für die CD „Something like reality“. In ihrem künstlerischen Wirken setzt sie immer wieder auf die Zusammenarbeit mit ihren langjährigen Mitmusikern Marque Lowenthal (Klavier), Robin Draganic (Kontrabass) und Tilman Person (Schlagzeug). Ihr aktuelles Programm bereichert Lyambiko um eine weitere Stimme mit dem renommierten Trompeter Florian Menzel.

Berlin Hot Jazz Band (D)

Jay Hahn: Trompete, Gesang // Patrick Braun: Saxophon, Klarinette // Johannes Zink: Banjo // Mathias Grabisch, Sousaphon

„Back tot he Roots“ heißt das Motto der Berlin Hot Jazz Band und damit zurück zu den Wurzeln des „New Or-leans Jazz", der mit seiner ausgelassenen Fröhlichkeit die Spielfreude der Musiker stimuliert und damit den Funken auf das Publikum überspringen lässt. Handgemachter, rein akustischer Blues, Dixieland & Swing, der unter die Haut geht–Sie hören die Klassikerdes alten Jazz, z.B. “Oh When the Saints“, „Muskrat Ramble“,“Royal Garden Blues“,“ Ice Cream“, „Bei MirBiste Schen“ ,Hello Dolly“.

Amazing Jazzband (NL)

Koos van der Hout: Trompete/Gesang // Antoine Trommelen: Saxophone // Bas van Gestel: Posaune/Gesang // Jos van Bueren: Kontrabass

Anne van der Wal: Banjo/Gitarre // Mark van der Feen: Piano // Nanning van der Hoop: Schlagzeug

Am 24. Januar dieses Jahres jährte sich der Todestag des Schlagzeugers Huub Janssen bereits zum 16. Mal. Huub war ein einzigartiger Schlagzeuger, dessen beeindruckende Karriere bei Tom Manders und dem Cocktail Trio begann. Im Jahr 1967 holte Peter Schilperoort ihn zur Dutch Swing College Band, wo er 25 Jahre lang der Motor des Swing und Publikumsliebling war. Nach einem schweren Autounfall tourte Huub weiterhin mit seiner eigenen Amazing Jazzband. Dies tat er etwa 20 Jahre lang mit großem Erfolg im In- und Ausland und mit einer treuen Besetzung. Huub galt als einer der besten Jazzschlagzeuger der Welt. Die ehemaligen Bandmitglieder der Amazing Jazzband setzten nach Hubs Tod diese einzigartige Formation nicht fort. Fünf Jahre nach dem Tod von Huub haben die ehemaligen Bandmitglieder den Faden wieder aufgenommen. Die Band wurde sofort für Jazzfestivals in Dresden, Kiel, Breda und Gelsenkirchen gebucht. Es stellte sich als goldrichtige Entscheidung heraus, denn der alte Klang und Antrieb der Amazing Jazzband waren wieder da. Der "Antrieb" hinter dieser Tribute-Band ist natürlich immer noch Huub, und die Bandmitglieder möchten seine Jazzmusik weiterhin in seinem Sinne spielen!

Corinna Stapf und Andreas Sobczyk (D)

Corinna Stapf: Gesang // Andreas Sobczyk: Piano

Der aus Straubing/Niederbayern stammende Musiker Andreas Sobczyk studierte neben seiner Leiden-schaft für traditionellen Jazz und Blues klassisches Klavier an den Musikhochschulen Würzburg (D), Nürnberg (D) und Charkov (UA), bevor er 2006 seinen Hauptwohnsitz in die Musikstadt Wien verlegte. Mittlerweile wieder in seiner Heimat, dem bayerischen Wald lebend, gehört Sobczyk zu den wenigen Pianisten, die sich auf höchstem Niveau dem originalen Sound der New Orleans Jazz-, Boogie Woogie -  und Swing-Ära ver-schrieben haben. Neben den Alt-Meistern des Harlem Stride- Pianos James P. Johnson und Fats Waller ist sein Sound hauptsächlich inspiriert vom Stil alter Kansas City Pianisten wie Jay McShann und Count Basie sowie von den Pionieren des alten Jazz Earl Hines, Louis Armstrong oder Jelly Roll Morton. Konzer-te/Tourneen seit 25 Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Tricia Boutté, Lila Ammons, Rusty Zinn, Denise Gordon, Dave Blenkhorn, Malo Mazurié u.v.a.

Seit 25 Jahren verbindet ihn eine enge musikalische Freundschaft mit der Sängerin Corinna Stapf. Sie studierte Rhythmik an der Hochschule Hannover und Jazzgesang an der Hochschule Würzburg. Seit vielen Jah-ren unterrichtet sie als Gesangsdozentin an der Uni Regensburg und im gesamten Musikbereich an der Fachakademie.

Als Sängerin trat sie mit unterschiedlichsten Formationen im gesamten deutschsprachigen Raum auf - von Duo bis Quintett –und  fühlt sich wohl im klasisschen Jazz und Popbereich, Gospel und in afrikanischer Musik. Aktuell arbeitet sie mit ihrer Gypsy-Jazzband „Flair Manouche“.

Cili Marsall

Cili Marsall wurde 2000 in Ungarn geboren und hat in ihrem jungen Alter schon einige Preise gewonnen, wie z.B 2014 den Komponistenpreis der Cédrus Art Foundation (Ungarn) und im Jahr 2015 gewann sie den ersten Preis beim regionalen Klarinettenwettbewerb (Érd, Ungarn). Im darauf folgenden Jahr gewann sie den ersten Preis beim jährlichen Klarinettenwettbewerb, der von den Musikschulen Ungarns gesponsert wurde. Später entdeckte sie den Boogie-Woogie und war von dieser Musik total fasziniert. Seit 2018 ist sie auch selbst als Organisatorin eines kleinen Boogie-Woogie Festivals tätig und mittlerweile gern gesehener Gast auf Festivals im In- und Ausland.

Jörg Hegemann (D)

Jörg Hegemann aus Witten an der Ruhr, 1966 geboren, ist einer der raren Meister, die diesen Piano-Stil perfekt beherrschen und den Charme und die Kraft dieser Musik auch im neuen Jahrtausend lebendig erhalten. Auf rund 2000 Auftritte in über 35 Bühnenjahren kann er zurückblicken, darunter Konzerte in den USA, Russland und weiteren 13 europäischen Ländern. Er ist musikalischer Leiter der Konzertreihe „Boogie Woogie Congress“ in der Philharmonie Essen mit inzwischen 25 Veranstaltungen und betreut verschiedene ähnliche Events. Er hat 11 CDs unter eigenem Namen produziert und ist auf zahllosen Festival-CDs sowie Produktionen anderer Musiker zu Gast. Als „Mann am Klavier“ trat er auf bei Veranstaltungen mit Bill Ramsey, Chris Howland, Hape Kerkeling, Franz Beckenbauer, Johannes Rau und vielen anderen.