Bandinfos
Künstlerinnen und Künstler beim Jazzfestival 2025
Künstlerinnen und Künstler beim Jazzfestival 2025
Frank Muschalle (Berlin) ist seit über 30 Jahren auf Tournee, er zählt heute weltweit zu den gefragtesten Pia-nisten im Genres des Blues & Boogie Woogie. Frank spielte über 2000 Konzerte in ganz Europa, Paraguay, Boliven, USA und Nordafrika. Swingender Blues und Boogie Woogie, rollende Bässe und ein tirillierender Diskant, dafür steht Frank Muschalle. Stephan Holstein (München) ist einer der Saxophonisten und Klarinettisten in Europa. Seine stilistische Bandbreite reicht von der Musik Django Reinharts über sein eigenes Klassik-Trio Projekt bis hin zu zeitgenössischen Jazzprojekten. Joe Kienemann vom Bayer. Rundfunk über Stephan Holstein : "Ein Hans Dampf in allen Klarinettengassen", zwischen Theater- und Filmmusik, Jazz und Klassik, einer der seelenvollsten Musiker die ich kenne." (Joe Kienemann, Bayer. Rundfunk). Uli Fiedler studierte Kontra- und E-Bass an der Musikhochschule Köln bei Dieter Manderscheid, Andreas Lonardoni und Bill Dobbins. Seitdem war er mit den unterschiedlichsten Künstlern und Genres im In- und Ausland auf Tour oder im Studio. So z.B. spielte er mit Carlos del Junco, Lee Harper, Charito, Wolfgang Lackerschmid, Jim Mullen, Bruce Forman, Nina Michelle, Harald Rüschenbaum Trio, Modern String Quartett, Gene Pritzker,…Der Schlagzeuger Oliver Mewes studierte an der Hochschule für Musik in Köln. Er arbeitete bereits für Jazzgrößen wie z. B. Hazy Osterwald, Dick Hyman oder Scott Hamilton. Als festes Mitglied der Band Echoes of Swing (1998 – 2019) und Engelbert Wrobel´s Swing Society, führten ihn Konzerttourneen rund um den Globus. Seine Tätigkeit als Schlagzeuger ist auf zahlreichen CD – Rundfunk - und TV – Produktionen dokumentiert.
Seit ihrer Reunion im Jahre 2018 haben sich die South West Oldtime All Stars zu einer festen Größe in der europäischen Traditional-Jazz-Szene etabliert, mit weit über 200 Konzerten seither. Ursprünglich kommen die Musiker aus dem Südwesten der Republik, haben dort Jazz studiert und lieben alle Variationen des „Classic Jazz“. Zusätzlich zur Stammbesetzung der SWOAS bereichern zahlreiche gern gesehene Gäste die Konzerte.
In den ersten beiden CD-Einspielungen befasst sich die Band ausschließlich mit dem Repertoire von Louis Armstrongs musikalisch wichtigsten Projekten, den Hot5 und Hot7 aus der Zeit von 1925-28.
Diese Klassiker gelten als die ersten Jazzaufnahmen, bei denen den Solisten mehr Raum zur Improvisation gegeben wurde, und ebneten den späteren Jazzstilen künstlerisch den Weg.
Das in ihnen wahrnehmbare künstlerische Potenzial konnte dem Jazz zum Ansehen einer ernstzunehmenden Musik verhelfen. Nach Ansicht des Kritikers Gary Giddins handelt sich um „das einflussreichste Aufnahme-Projekt des Jazz, vielleicht der ganzen amerikanischen Musik“.
Mit dem dritten Album „the blues and some other abstract truth“ haben sich die Musiker mit Blueskompositionen in all seinen Facetten beschäftigt und die mittlerweile vierte CD der Band ist eine Hommage an den großartigen Jazzpianisten Duke Ellington sowie an den Komponisten Pjotr Tschaikowsky – Felix Fromm hat für die SWOAS Ellington’s Bearbeitung der Nussknacker Suite neu arrangiert.
Im best of - Menü werden dem Publikum die Höhepunkte der ersten vier SWOAS-Alben serviert und als i-Tüpfelchen gibt es dazu die dänische Swingsation Mette Nadja Hansen !
Die deutsch-französisch-polnische Band kreiert ihren eigenen Stil aus Globaler Musik und vokalem Jazz und beweist, dass handgemachte, akustische Musik nicht nur filigran, kontemplativ und farbenreich sein kann, sondern selbst ohne Schlagzeug auch hochenergetisch und wuchtig. Die multilinguale französische Sängerin Marion Lenfant-Preus und der polnische Gitarrist Alexander „Sobo“ Sobocinski, folgen seit über 13 Jahren gemeinsam die Idee, Musik ohne Schubladen und für ein generations- und kulturübergreifendes Publikum zu kreieren. Und das tun sie mit viel Charme, Humor, Leichtigkeit und Spielfreude! Die vielgereisten Musiker und ihre Band präsentieren nun ihr drittes Studio Album: „Gomera“, der landschaftlich wie kulturell so viel-fältigen Kanaren-Insel gewidmet, auf der die beiden viele Winter verbracht und viele Song-Ideen gesammelt haben. MARION & SOBO BAND klingt stilistisch bunt mit Liedern auf Französisch, Spanisch, Englisch, Deusch und Romanes, mit akrobatischen Soli an der Gitarre, an der Geige, mit Scat-Gesang, mit eigenen Kompositionen und auch neuen Interpretationen von alten Klassikern, die die Band „ins Hier und Jetzt trans-formiert“ (Jazzpodium)
Dave Goodman - der Ausnahmekünstler wird oftmals als musikalisches Chamäleon beschrieben. Nach vielen Jahren in Kanada und USA und dem Studium der Musik, landet er Ende der 90er Jahre in Deutschland. Er schrieb die ersten Songs und entwickelte sich immer mehr zum Singer/-Songwriter. Elf hochgelobte Solo-CDs, DVDs sowie Lehrbuchveröffentlichungen, gemeinsame Konzerte mit John Lee Hooker, Jeff Healey u.v.a., sowie ausgedehnte Tourneen u. Festivals in vielen Ländern Europas, landesweit USA, Kanada, England u. Deutschland zeugen von seiner Umtriebigkeit und sprechen eine deutliche Sprache. Jene faszinierende Kombination von umwerfend schönem Gitarrenspiel mit phänomenaler Fingerfertigkeit auf Weltklasseniveau, so-wie zeitlosen Eigenkompositionen mit der Fähigkeit der Präsentation humorvoller Geschichten, haben ihn zu einem weltweit geschätzten Akustikkünstler gemacht und machen seine Konzerte zu einem einzigartigen und nachhaltigen Erlebnis!
Von seinem professionellen Start, als er sich 1995 mit dem in Texas, USA, geborenen Sänger Memo Gonzalez zusammentat, bis hin zu seiner erfolgreichen Karriere als Solokünstler hat sich Kai Strauss als Gitarrist und Sänger mit Kraft und Originalität erwiesen. Mehrere German Blues Awards sowie Auftritte auf renommierten Festivals von Europa bis in die Karibik bestätigen, dass Strauss in der internationalen „Blues Champions League“ angekommen ist. Kai Strauss hat eindeutig die Grammatik der alten Bluesmeister gelernt, und mit ganz eigener Stimme vorgetragen, platziert Kai seine Gitarrenlicks energiegeladen und ausgefeilt. Dirk Engelmeyer entdeckte in früher Jugend das Schlagzeug für sich und beschäftigt sich seitdem intensiv mit den vielen Facetten dieses Instrumentes. Anfangs beeindruckt von Blues- und Rockmusik der 60er Jahre, beeinflussen heute Drummer der New Orleans-, Chicago Jazz- und Swingära die Spielweise von Dirk Engelmeyer. Er begleitet seit Jahren verschiedene Gruppen und Solisten, wobei er mittlerweile besonders als Begleiter von Boogie-Woogie Pianisten gefragt ist. Auch als Vokalist begeistert Dirk Engelmeyer immer wieder durch seinen natürlichen Gesang das Publikum. Matthias Klüter, Kontrabassist aus Ostwestfalen mit Leidenschaft für Blues und traditionellen Jazz, arbeitet seit über 35 Jahren mit Frank Muschalle zusammen, begleitete Axel Zwingen-berger auf Tourneen in Europa und Südamerika und ist gelegentlich Teil der Rhytmusgruppe von Jörg Hege-mann. Darüber hinaus kam es zur Zusammenarbeit mit vielen weiteren herausragenden Musikern wie Stephan Holstein, Götz Alsmann, Vince Weber, Tommy Harris, Kai Strauß, Engelbert Wrobel, Matthias Seuffert, Rusty Zinn, Lila Ammons, Judy Carmichael, den Zucchini Sistaz und anderen. Bei etlichen Platten-Produktionen war er zudem als Tontechniker und musikalischer Berater fürverschiedene Künstler tätig.
FAVO -„Herzerwärmende Musik aus einem magischen Tanz zwischen der menschlichen Stimme und zwei atemberaubenden Holzblasinstrumenten - Musik aus der Welt, für die Welt“
Ist das Jazz, weil da vieles aus dem Moment entsteht? Oder doch eher Klassik, weil sich die beiden so klang-schön gespielten Blasinstrumente mit der eindrucksvollen Stimme kontrapunktisch kommentieren wie in einer Fuge? Ist es Kammermusik oder Weltmusik? (J..Engels)
„Ich habe selber noch nicht analysiert, was da mathematisch abläuft- aber die Frequenzen der Bassklarinette. und dem Sopransaxophon passen so gut zueinander, verschmelzen so optimal, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Da scheint es ein magisches Geheimnis zu geben. Es sind einfach die Schwingungen zwischen den Instrumenten und der Stimme, aber auch die Schwingungen im Raum und in den Ohren der Zuhörer. Da muss man nichts mehr erklären. Das ist einfach Musik!„ ( V.Schlott )
Presse: „Alles fließt zusammen. alles wird ein Ton. ein Seufzer“. hat Johann Gottfried Herder schon vor 200 Jahren das Wesen der Musik beschrieben, es trifft exakt auf FAVO zu.
Mundharmonika–Sound der Spitzenklasse mit einer genialen Bluesstimme und viel jungendhaftem Charme – so schätzt das Publikum Henry Heggen, auch „Mr. Natural of the Blues „ genannt, seit vielen Jahren.
Er steht seit über 4 Jahrzehnten auf den Bühnen im In-und Ausland, musizierte mit vielen Großen der Blues-szene und begeistert mit Musikalität und Menschlichkeit. Ihn zu erleben ist immer ein Genuss für jeden Konzertbesucher. Der Gitarrist und Sänger Bluesrudy präsentiert virtuos und mit ausgelassener Spielfreude einen rauen, archaischen Sound, der in die Beine geht und sein Musizieren auf der Gitarre, Bassdrum und Hi Hat ist zu seinem Markenzeichen geworden.
Das Duo veredelt alte Bluesklassiker mit eigenem Charme, die von den großen und kleinen Freuden und Lei-den des Lebens erzählen und entfacht dabei ein musikalisches Feuerwerk, dass dem Zuhörer noch lange in Einnerung bleiben wird.
Das Waschbrett hat im Blues eine lange Tradition als Rhythmusinstrument. Was aber Greyhound ́s Washboard Band daraus macht, dürfte in der Musikwelt ziemlich einzigartig sein. Waschbrett Wolf hat sich aus einem (selbst geriffelten!) Waschbrett, einer über 100 Jahre alten riesigen Basstrommel und verschiedenen umfunktionierten Haushaltsgegenständen eine Rhythmusmaschine geschaffen, die er wahlweise mit Fingerhüten oder mit Schneebesen bedient. Aus diesem Instrumentarium holt er Klänge hervor, die sich ein „normaler“ Schlagzeuger gar nicht vorstellen kann.
Das ist für sich schon unterhaltsam genug, aber gemeinsam mit der elektrischen Gitarre von Greyhound George ergibt sich daraus der unwiderstehliche Groove einer Bluesband der ganz besonderen Art.
Ausgehend vom traditionellen Blues aus Mississippi oder Chicago, hat Greyhound ́s Washboard Band konsequent ihren eigenen musikalischen Stil entwickelt ohne dabei die Wurzeln des alten Blues aus den Augen zu verlieren. Da trifft Hookerboogie auf melodische Balladen, Chicagoshuffle auf stampfende Funkybeats, eigene Songs mit oft humorvollen und erstaunlich aktuellen Texten auf wohlbekannte Klassiker. Greyhound ́s Washboard Band ist Gewinner der "German Blues Challenge 2017".
Im Januar 2018 erreichte die Band das Finale des größten Blueswettbewerb der Welt, der IBC in Memphis/Tennessee und trat im berühmten Orpheum Theatre auf. Ein solcher Erfolg gelang in der fast 40 jährigen Geschichte der IBC vorher nur zwei deutschen Bands. In den folgenden Jahren gab es dann Auftritte in ganz Deutschland, Norwegen, Portugal, Luxemburg und der Schweiz.
2025 präsentierte Nicole Johänntgen ihr neues Album „Henry III“ mit Marc Roos (Posaune), Victor Hege (Sousaphon) und Pius Baschnagel (Schlagzeug). „Henry III“ ist funky und erfrischend,
einfach und ehrlich gespielt, groovt und rumpelt vom New-Orleans-Jazz inspiriert. Die Saxophonistin hat das neue Album während eines Live-Konzertes im Domicil Pforzheim analog auf Band aufgenommen. Schön nach alter Manier. Da kommt Nostalgie auf. Man spürt, wie vertraut und spielfreudig die vier Musiker sind. „Life“ heisst das erste Stück und soll die Achterbahnfahrt des
Lebens vertonen. Gegenüber den anderen beiden Alben hat Henry III noch mehr den Funk in sich. Mit knackigen Melodien und einigen Trommelwirbeln machen sie wieder mächtig Dampf.
Die neuen Kompositionen animieren zum Mitsingen, Mittanzen. Einfach zum Mitmachen. Doch wer genau hinhört, entdeckt auch die tiefsinnige, die herzzerreissende Seite von Henry. Die Seite, die in uns allen schlummert. In Songs wie „Dig Deep“ oder „Guetnachtlied“ ist viel Raum zwischen den einzelnen Melodien, dass man in einen Dämmerzustand fällt. Ein Zustand, in dem man reflektiert. Dinge verarbeitet, die da ganz tief sitzen. Und dann geht es in der Achterbahnfahrt weiter mit Henry, die dritte!
Steve „BIG MAN“ CLAYTON, geboren in Birmingham (GB), ist ein begnadeter Pianist und Sänger. Nach-dem er zunächst ein Studium in klassischem Piano absolvierte, entschloss er sich sehr schnell, seiner musikalischen Liebe, dem traditionellen Blues, sein Leben zu widmen. Seit mehr als 45 Jahren ist er diesem Stil – und damit sich selbst – treu geblieben. Eigenen Kompositionen demonstrieren seine Liebe zu dieser Musik: eine Mischung aus Blues, Boogie Woogie, Gospel und Rock’n’Roll wurden bisher auf 12 CDs veröffentlicht.
Präsentiert er sich selbst auf der Bühne mit leiser Ironie, leutselig und locker, treibt ihn mitunter auch der Schabernack um, so wird dem Publikum bei den ersten Noten, die er anschlägt, sehr schnell klar, dass es sich bei STEVE „BIG MAN“ CLAYTON um einen seriösen Künstler im wahrsten Sinne des Wortes handelt. Ein Künstler, der auf höchstem Niveau den Blues in seiner besten, in seiner ursprünglichen Form am Leben erhält.